Das Problem der Sonderanlage, ist die Anlage selbst!

Die Sonderanlage

Ein Problem, mit dem jeder Hersteller von Sonderanlagen permanent kämpft, ist die Sonderanlage selbst. Wie der Name schon sagt, ist sie eine Sonderanfertigung. Sie wird für einen bestimmten Zweck gebaut. Deshalb liegen noch keine Erfahrungen für den speziellen Anwendungsfall vor. Daraus ergeben sich lange Planungs- und Inbetriebnahme Zeiten für die Anlagen. Erkenntnisse müssen erst gewonnen werden . Durch lange Erfahrungs- und gute Planungswerte versucht man Unsicherheiten so gut wie möglich auszuschließen und Risiken entsprechend abzuschätzen. Trotzdem kann es zu nicht technischen Problemen führen, die im Voraus nicht erkennbar sind. Sei es durch erstmalig eingesetzte Zukaufkomponenten, welche die Erwartungen nicht erfüllen, oder durch den Prozess selbst. Das Resultat dieser Probleme sind finanzielle Verluste und Verzögerungen.

Risiko Senkung durch Spezialisierung

Aus den oben genannten Gründen versuchen sich Hersteller von Sonderanlagen sich zu spezialisieren. Viele Hersteller spezialisieren sich auf eine, oder mehrere Branchen, da hier in der Regel ähnliche Anforderungen bestehen. Des Weiteren ist auch die Fokussierung auf nur ein Gebiet wie z.B. Montageanlagen oder Schweißanlagen eine oft genutzte Option.

Die bs Gruppe hat sich nicht nur auf das Roboterbasierte Be- und Entladen von Bearbeitungsmaschinen spezialisiert, sondern sich hier auch noch die Königsklasse, den Griff in die Kiste angeeignet. Bei Roboter basierten Lösungen ist das Zusammenspiel verschiedener und sehr komplexer Disziplinen ein sehr entscheidender Punkt. Durch die Entwicklung von standard Roboterzellen, können wir somit die Kosten und Risiken nicht nur minimieren sondern auch besser einschätzen.

Entscheident sind die Behältermaße

Ein Vorteil, den Schüttgut mit seinen ganzen Anforderungen mit sich bringt ist, dass es in der Regel in standardisierten Euronorm-Behältern transportiert, bzw. angeliefert wird. Die Maße der Behälter spielt für uns eine große Rolle. Diese haben bei mittelgroßen Teilen in der Regel die Maße  600 x 800 mm, oder 800 x 1200 mm. Bei Kleinteilen sind es oft sogenannte KLT (Kleinladungsträger). Durch diese Gegebenheiten ist es möglich, standardisierte Zellenkonzepte anzubieten, die auf diese Randbedingungen abgestimmt sind.

Dies hat sich die bs Gruppe zum Nutzen gemacht und hier drei Varianten entwickelt. Um möglichst platzsparend auf alle Anforderungen eingehen zu können, bieten wir die Zellen in den Größen S, M und L an. Die S-Zelle ist die kleinste Variante, die auf KLT abgestimmt ist. Die M-Variante kann je nach Konfiguration zwei Behälter mit den Maßen 600 x 800 mm aufnehmen, beziehungsweise eine Standard Gitterbox mit den Maßen 800 x 1200 mm. Die L-Zelle hingegen ist auf zwei Gitterboxen ausgelegt.

Vorteile einer standardisierten Lösung

Die Standardisierung bringt zum einen den großen Vorteil einer guten Kosten- und Risikoabschätzung, sowie kurzer Inbetriebnahme Zeiten. Im Idealfall müssen nur die Greifer angepasst und die Teile eingelernt werden. Die Voraussetzungen dafür sind, dass die Verhältnisse der Geometrie aufeinander abgestimmt sind und erprobte Software und Kameratechnik zum Einsatz kommt. In der Praxis kommen jedoch oft noch teilespezifische Wende- oder Prüfstationen zum Einsatz. Die Standardzelle der bs Gruppe bietet durch das kompakte Zellendesign noch weitere Vorteile, die mit Vergleichssystemen nicht erreichbar sind.

Sie ist im Gegensatz zu „offenen“ Systemen sehr platzsparend und kann mit einem Stapler versetzt werden. Somit kann sie erst nach komplett erfolgter Inbetriebnahme bei bsAutomatisierung, beim Kunden in kürzester Zeit aufgestellt werden. Durch die Überkopfmontage kann ein vergleichsweise kleiner und somit günstiger Roboter verwendet werden. Außerdem besticht das Konzept mit herausragender Praxistauglichkeit.

Durch das Zweibehältersystem kann der Wechsel der Behälter „hauptzeitparallel“ nicht nur im Stillstand sondern auch im laufenden Betrieb erfolgen. Außerdem stehen dem Roboter immer mehrere Greifmöglichkeiten zur Verfügung. Dadurch werden sehr schnelle Taktzeiten erreicht.

Zusammenfassung

Nachteile der Sonderanlage

  • Fehlende Erfahrung der Sonderanlage, da nicht erprobt.
  • Höhere Kosten durch intensivere Planungs- und Inbetriebnahme Zeiten.
  • Unvorhersehbare Risiken (zB Einsatz neuer Komponenten)

Vorteile unserer Bin Picking Zellen

  • Spezialisierung auf das Be- & Entladen, besonders dem „Griff in die Kiste“
  • Einzigartige Lösung durch unsere speziell entwickelten Standardzellen in den Größen S, M, L
    • Gute Kosten- & Risikoabschätzung
    • kurze Inbetriebnahme Zeiten
    • absolut konkurrenzfähig
    • einzigartig
    • aufgrund der 3 Varianten, sehr platzsparend
    • leicht versetzbar (Stapler)
    • kleinere und somit günstigere Roboterlösung
    • Einzigartiges Konzept durch über Kopf Roboter
    • Behälterwechsel bei laufendem Betrieb möglich

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